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«Wir wollen der Gesellschaft mehr zurückgeben»

Isabel Dalli, Head Sponsoring & Donations, Novartis
Isabel Dalli, Head Sponsoring & Donations, Novartis

Die Gesundheitsversorgung in den ländlichen Gebieten Bangladeschs ist mangelhaft. Mit der Unterstützung von Novartis, DEZA, Stadt Zürich, Evi Diethelm-Winteler-Stiftung, Julius Bär Foundation und Laguna Foundation sowie in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden hat Swisscontact eine zweijährige Ausbildung zum sogenannten «Community Paramedic» entwickelt. Diese Gesundheitsfachkräfte verbessern die medizinische Grundversorgung in den Dörfern. Gleichzeitig ist «Community Paramedic» eine attraktive Berufsmöglichkeit für Jugendliche. Isabel Dalli, Head of Sponsoring & Donations bei Novartis, hat das Projekt im Herbst 2019 besucht.

Bei Ihrem Projektbesuch haben Sie Community Paramedics und verschiedene Projektpartner wie Ausbildungsinstitute besucht. Was hat Sie überrascht? Hat sich Ihr Bild des Projekts durch diesen Besuch geändert?

Isabel Dalli: Da ich das Projekt das erste Mal besucht habe, wollte ich mich bestmöglich vorbereiten und habe alles an Infomaterialien und über Bangladesch allgemein gelesen, was mir in die Finger gekommen ist. Und doch habe ich vieles erst verstanden, als ich vor Ort war. Die Umstände, die Situation, das Spannungsfeld zwischen der Realität und dem, was wir häufig zu sehen bekommen, erkennt man erst bei Gesprächen und Meetings vor Ort. Mein Bild des Projektes hat sich dadurch derart geändert, dass ich nun ein besseres Verständnis von verschieden Aspekten habe, die bei einer solchen Mission zum Tragen kommen, beispielsweise der damit verbundene Zeitaufwand und welche Mittel wirklich nachhaltig helfen können.

Warum unterstützt Novartis dieses Projekt?

ASTHA ist ein nachhaltiges Projekt zur Stärkung der Gesundheitsversorgung auf Grassroot Level, also auf einer sehr basalen, man möchte sogar sagen existentiellen Ebene. Für Novartis ist das Projekt daher so attraktiv, weil es im Einklang mit einer unserer wichtigsten strategischen Prioritäten steht: Wir wollen der Gesellschaft mehr zurückgeben. Dies kann auf vielfältige Weise erfolgen, und ASTHA ist ein sehr gutes Beispiel für eine mögliche Ausgestaltung dieser Ambition.

Swisscontacts Kernthemen sind die Förderung von produktiver Beschäftigung und Einkommen durch praxisorientierte Ausbildungen und verbesserten Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Förderung des Unternehmertums. Der Gesundheitsbereich ist kein Schwerpunkt. Warum ist Swisscontact mit diesem Projekt trotzdem eine geeignete Partnerin für Novartis?

Heutzutage ist es unserer Ansicht nach wichtig, dass Aufbau- und Entwicklungshilfeprojekte systemisch und mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit durchgeführt werden. Es ist nicht das Ziel, eine dauerhafte Abhängigkeit von der Stiftung zu generieren, sondern Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen und langfristig stabile Zustände herbeizuführen. All die genannten Punkte wie Beschäftigung, geregeltes Einkommen, Arbeitsmarktzugang etc. werden erst dann für Menschen in hilfsbedürftigen Gebieten realisierbar, wenn ein gesundes Fundament gelegt wird. Wir sind fest überzeugt, dass Swisscontact zur erfolgreichen Durchführung dieser Hilfe zur Selbsthilfe fähig ist, und unterstützen gerne dabei.

An Novartis gelangen unzählige Unterstützungsanfragen. Welches Spendengesuch sähen Sie gerne einmal auf dem Tisch?

Ich bin mittlerweile fast zwölf Jahre für Sponsoring und Donations bei Novartis zuständig. Im Laufe der Zeit haben meine Kolleginnen und Kollegen und ich schon allerlei Unterstützungsgesuche erhalten. Wichtig ist es dabei, dass man jedes für sich individuell und unvoreingenommen prüft. Hätten ich oder meine Mitarbeitenden bereits eine vorgefasste Erwartung an alle eingehenden Anfragen, würden wir unsere Aufgabe nicht ernst nehmen. Alle Schreiben werden stattdessen gleichberechtigt geprüft und entsprechend bearbeitet. Das Ergebnis ist ein ausgewogenes Portfolio von Förderprojekten aller Couleur, welches die Mission und die strategischen Prioritäten unseres Unternehmens widerspiegelt.

Isabel Dalli lässt sich von einer Community Paramedic den Blutdruck testen. Gesundheitscamp im Distrikt Nilphamari, Bangladesch
Isabel Dalli lässt sich von einer Community Paramedic den Blutdruck testen. Gesundheitscamp im Distrikt Nilphamari, Bangladesch

Wir danken unseren Projektpartnern

Öffentliche Partner

Private Partner

Wissenspartner

Spenden

Swisscontact dankt herzlich für die im Jahr 2019 erhaltenen Spenden und Projektbeiträge (Spenden ab CHF 500.–).

 

Unternehmen

Abnox AG, Agathon AG, ASBS (Pte) Ltd, BDO AG, Bjorg & Compagnie, CE SAIN, CIMMYT, CIRAD, Max Ditting AG, Otto Mathys AG, PricewaterhouseCoopers AG, Prowald & Partner GmbH, Scherler AG, Schweizerische Nationalbank, WSP W. Schefer + Partner, Zürcher Kantonalbank

 

Stiftungen

Charlotte André-Stiftung, Christa Foundation, Christian Bachschuster Stiftung, COFRA Foundation, Dr. Guido und Frederika Turin Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Fondation Manpower SA, Fondation Tibetania, Gebauer Stiftung, Steinegg Stiftung, Stiftung Corymbo, Stiftung Drittes Millennium, Stiftung für praktische Berufsbildung, The Social Entrepreneurs Charitable Foundation, U.W.LINSI-STIFTUNG, Uniscientia Stiftung, Von Duhn Stiftung, Werner und Helga Degen Stiftung

 

Kantone, Städte und Gemeinden

Kanton Appenzell Ausserrhoden, Gemeinde Baar, Kanton Basel-Stadt, Gemeinde Bottmingen, Kanton Glarus, Gemeinde Gossau, Gemeinde Küsnacht, Kanton Luzern, Gemeinde Maur, Gemeinde Muri bei Bern, Kanton Obwalden, Gemeinde Riehen, Gemeinde Rüschlikon, Stadt Schlieren, Kanton Schwyz, Gemeinde Uitikon-Waldegg, Gemeinde Zollikon

 

Kirchgemeinden

Römisch-katholische Kirchgemeinde Burgdorf, Römisch-katholische Kirchgemeinde Horgen, Reformierte Kirchgemeinde Küsnacht, Römisch-katholische Kirchgemeinde Münchenstein, Römisch-katholische Kirchgemeinde Uster, Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wallisellen, Verband der stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgemeinden

 

Wir danken zudem herzlich allen Privatpersonen, die uns 2019 unterstützt haben.

 

 

Swisscontact
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